Die Katholische Kirchengemeinde St. Josef gehört zum Bistum Osnabrück. Das Schwesternhaus an der Bergstraße wurde am 8. Dezember 1951 eingeweiht. Neben einer ambulanten Schwesternstation wurden hier auch ältere Menschen betreut. Die Kirche selbst wurde 1986 renoviert und der Kirchplatz neu gestaltet. Die Einweihung des Kirchplatzes übernahm 1988 Pfarrer Antonius Birkemeyer. Dem beeindruckenden Glockengeläut der Pfarrkirche St. Josef wurde auf YouTube sogar bereits ein Video gewidmet.
Als freier Zusammenschluss katholischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer setzt sich der Verein Katholische Arbeitnehmerbewegung Hollage (KAB), der Teil der St. Josef-Gemeinde ist, für die Belange der Gesellschaft, von Kirche und Staat ein. Der KAB sieht sich als Stimme der Arbeitnehmer in der Kirche und sieht seine christliche Verantwortung auf Basis der christlichen Sozialverkündung. Bildungsarbeit, Geselligkeiten, Seniorenaktivitäten und Familienkreise gehören zu den Hauptschwerpunkten.
Als weitere Gemeinschaft der Kirche ist es das Ziel der Katholischen Frauengemeinschaft St. Josef Hollage (kfd), sich untereinander zu helfen, zu ermutigen und zu begleiten. Mit mehr als 750.000 Mitgliedern gehört der kfd zu den größten Verbänden innerhalb der katholischen Kirche und zu den mitgliederstärksten Frauenverbänden Deutschlands. Allein im Diözesanverband Osnabrück gibt es 55.000 Mitglieder.
Einmal pro Woche treffen sich rund 45 Kinder zwischen 5 und 13 Jahren in der Kinderschola Hollage, um Kinderlieder und neue geistliche Lieder zu singen. Etwa zehn öffentliche Auftritte pro Jahr organisiert die Schola als Teil der Kirchengemeinde St. Josef.
Seit 1933 besteht der Zweigverein Katholischer Deutscher Frauenbund Hollage als Bestandteil des Katholischen Deutschen Frauenbunds, der 1903 als Teil der Frauenbewegung gegründet wurde. Seine Ziele fasst der Verband in seiner Satzung zusammen: "Ziel des Frauenbundes ist eine wertorientierte, religiös motivierte politische Interessenvertretung für Frauen, um am Aufbau einer Gesellschaft und Kirche mitzuwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und Verantwortung tragen für die Zukunft einer friedlichen, gerechten und für alle lebenswerten Welt."
Die schnell gewachsene Evangelisch-Lutherische Andreas-Kirchengemeinde wurde am 1. Januar 1975 gegründet. Ursprünglich war Hollage rein katholisch, aber schon vor dem Krieg siedelten sich erste evangelische Familien an. Die evangelische Gemeinde wuchs insbesondere durch die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen nach 1945. Das evangelische Gemeindehaus wurde am 26. Oktober 1975 an der Uhlandstraße eingeweiht, 1990/91 wurde es erweitert, 1993 entstand das Pfarrhaus. Zum Gemeindeleben gehören seither Mutter-Kind-Gruppen und -Spielkreise, Kindergarten und -gruppen, Kinder- und Familiengottesdienste sowie Freizeiten für Kinder. Auch die Andreas-Bücherstube gehört als gut sortierte Gemeindebücherei zur Andreas-Kirchengemeinde.