Als ältestes Gebäude Hollages ist es nur folgerichtig, den Hollager Hof als Heimathaus zu sehen. 1656 errichtet, gehörte das Heimathaus zum Hof Gers-Barlag. 1971 baute die Technikerschule Osnabrück das niederdeutsche Hallenhaus fachgerecht ab und lagerte es auf dem Gemeindebauhof Lechtingen ein. Mehrere Anläufe waren nötig, bis sich im April 1990 ein Förderverein bilden konnte, der das heutige Fachwerkhaus in der Uhlandstraße wieder aufbaute. Unter der Leitung des Architekten Werner Krabbe konnte das Heimathaus Hollager Hof nach fünfjähriger Bauzeit im Jahre 1997 fertiggestellt werden.
Heute dient das Heimathaus gemeinnützigen Zwecken. Hier wird Heimatpflege und Heimatkunde betrieben. Hollage lebt in dem Heimathaus weiter: In Seminaren, Ausstellungen, Konzerten und plattdeutschen Abenden bleibt das alte Wissen um unsere Heimat Hollage bestehen. Darüber hinaus ist das Heimathaus ein Ort der Gemeinschaft. Mittwochskino, Märkte und organisierte Fahrradtouren sind nur wenige Beispiele dessen, was das Heimathaus Hollager Hof bietet.