Die Menschen der Jungsteinzeit, etwa 2.000 vor Christus, bestatteten die Körper verstorbener Mitmenschen in Grabgruben. Um diese Erdhügel herum wurden Kreisgraben errichtet. Diese Bestattungsstätten wurden in späteren Epochen weiterhin genutzt, beispielsweise für Baumsargbegrabungen, wie sie in der älteren Bronzezeit rund 1.500 vor Christus üblich waren. Urnenbestattungen entwickelten sich erst in der jüngeren Bronzezeit, etwa 1.200 vor Christus. Man verbrannte die Verstorbenen auf einem Scheiterhaufen, um sie dann in Urnen zu überhügeln oder in bereits bestehenden Grabhügeln sowie Flachgräbern beizusetzen.
Auch die Königstannen haben eine spannende Historie: Nach 1866, als das Königreich Hannover an Preußen angeschlossen wurde, hat man das Gebiet durch das Königliche Forstamt Bersenbrück aufgeforstet. Es wird angenommen, dass die sandigen Bereiche, die sich östlich des Hasetals befinden, aufgrund von Laggenwirtschaft und Überweidung nahezu vegetationsfrei waren. Es bildeten sich Wanderdünen und man forstete den Bereich wahrscheinlich mit Kiefern auf, die von den Preußen aus Brandenburg stammten. Die Einheimischen sprachen von "Tannen".